IPSC steht für International Practical Shooting Confederation, diese ist Träger der gleichnamigen Schießsportdisziplin.

Dieser weltweit einzigartige dynamische Schießsport erfährt seit Jahren in Deutschland wachsenden Zuspruch. Der verantwortungsvolle und gekonnte Umgang mit der Waffe, dem Sportgerät, eben die Verbindung von extremer Sportlichkeit und unabdingbarer Präzision, machen IPSC zur absoluten Königsdisziplin im Schießsport.

In Deutschland wird dieser Sport durch den BDS in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgeübt. So ist der Zugang zu diesem außergewöhnlichen Sport nur über eine Mitgliedschaft im BDS und einer speziellen Lizenzierung über einen Sicherheits- und Regeltest möglich.

Quellenangaben: www.ipsc.de

IPSC ist ein Hochleistungssport, nur die perfekt aufeinander abgestimmten körperlichen und geistigen Fähigkeiten, ermöglichen die Ausübung dieser Disziplin. Eine körperliche Fitness, mentale Stärke und ein hervorragend abgestimmtes Verhältnis von Mensch und Sportgerät ist Grundvoraussetzung. IPSC Matches beinhalten multiple Zielmedien (Targets), die alle getroffen werden müssen. Es gibt von statischen oder beweglichen IPSC Paper Targets über Mover, Turner, Bearing Taps, Fallscheiben, IPSC Plates, IPSC Popper bis hin zu fahrenden oder sich auf und abbewegenden Zielen, eine große Palette an Zielmedien und Möglichkeiten der Parcoursgestaltung. Das besondere daran ist – jeder Parcour auf jedem Match ist individuell, wiederholt sich niemals und jeder Schütze hat immer nur ein einziges Mal die Möglichkeit diesen Parcour zu schießen. Somit muss nach dem ertönen des Timers, (Beep) alles zuvor theoretisch eingeprägte sitzen. Eine zweite Chance gibt es nicht!

Doch eine gute Präzission alleine reicht nicht, denn beim IPSC gilt immer „Treffer durch Zeit“! Die erreichten Stage-Punkte werden durch die benötigte Zeit geteilt und somit das Ergebnis ermittelt. Um das Leistungsniveau von Kaliber und Munition zu berücksichtigen, gibt es zwei sogenannte Faktorwertungen – die „Major“ und „Minor“ Wertung. Den „Major Power Faktor“ von 160 bzw. 170 erreichen nur starke Kaliber wie bspw. .40 S&W, .45 Auto, .38 Super Auto usw. „Minor“ Wertung erhalten alle Schützen, die den Power Faktor von 125 übertreffen. Hier findet man hauptsächlich das Kaliber 9mm. Der Unterschied zwischen „Major“ und „Minor“ sind jeweils 1 Trefferpunkt bei C- und D-Treffern, also somit 4 anstatt 3 Punkte und 2 anstatt 1 Punkt.

IPSC wird in 83 Ländern der Welt geschossen und jährlich finden mehr als 200 internationale Matches statt. Bereits seit 1976 wird dieser Sport von vielen begeisterten Schützen auf der ganzen Welt ausgebübt. Mit einer IPSC Lizenz (die man nach dem bestandenen SuRT erhält) ist es jedem Sportler möglich, an allen nationalen und internationalen Matchen teilzunehmen.

Der HPPC begleitet seine Mitglieder vom Einstieg, über die ersten Schritte, kontinuierliches Training, bis hin zum Sicherheits- und Regeltest (SuRT). Ist dieser bestanden, kann die IPSC Karriere beginnen. Oberste Priorität hat dabei die Sicherheit – diese muss unabdingbar gewährleistet sein. Nur so kann weiterhin gewährleistet werden, dass kein Sportler oder Beteiligter ernsthaft zu schaden kommt. Dieses kann nach über 35 Jahren nicht jede Sportart von sich behaupten!

Die vom Bundesverwaltungsamt genehmigten Regelwerke für das IPSC Schießen sind auf der Website des BDS zu finden.

International Range Officer IPSC
Harold Ruzanj

Tel.:     +49 172 3459222

Mail:    hruzanji@hppc.eu

Harold RuzanjiIPSC